Ultraschallanbindung über Netzwerk (digital)

Heutzutage werden nur digitale Ultraschallgeräte hergestellt. Dies hat zur Folge, dass die Bilderqualität viel besser geworden ist. Die Bilder können problemlos überarbeitet und auch 1:1 weiter übermittelt werden. Es ist eine kostengünstige und platzsparende Alternative zum DICOM Standard bei der gleichen Qualität der Bilder.

Ablauf

Das Ultraschallgerät wird direkt an das Praxisnetzwerk angeschlossen. Falls in dem Raum keine Verkabelung vorhanden ist, kann auch ein WLAN-Bridge verwendet werden.

Es ist nicht notwendig, dass ein Computer sich im gleichen Raum befindet.

An dem Ultraschallgerät werden die Patientendaten (Name, Vorname, evtl. Geburtsdatum oder Patienten-ID) eingegeben. Die gespeicherten Daten werden an das Praxisnetzwerk geschickt und dort auf dem Server abgelegt. Archie übernimmt die Zuordnung der Bilder zu dem entsprechenden Patienten.

Dabei sind folgende Fälle möglich:

  • die Patientendaten sind eindeutig - die Zuordnung erfolgt automatisch, keine Interaktion seitens Anwenders ist notwendig.
  • die Patientendaten sind nicht eindeutig - die Zuordnung kann nachträglich auf einem beliebigen Arbeitsplatz erfolgen. Dies kommt häufig vor, wenn:
    • mehre Patienten den gleichen Namen und Vornamen haben,
    • der Anwender sich vertippt hat,
    • die Schreibweise auf der Versichertenkarte anders als angegeben ist.


Speicherbedarf

Auf diese Art und Weise können sowohl die Standbilder als auch die Videosequenzen gespeichert werden. Der Speicherbedarf hält sich auch in Grenzen und beträgt:

  • bei Bildern (JPG,TIFF,BMP)  300-500 KB pro Bild
  • bei Sequenzen (AVI, MPEG) ca. 500 KB pro Sekunde


Hersteller

Folgende Hersteller unterstützen die Anbindung über das Netzwerk:

  • Siemens - Sonoline G-Serie, Acuson
  • Esaote - myLAB-Serie
  • Kontron
  • Toshiba - nemio, aplio, xario
  • Hitachi - EUB5000-Serie, Avius
  • General Electric (GE) - alle neue Modele
  • Sonosys

Diese Liste kann schon jetzt unvollständig sein. Sprechen Sie uns an, ob Ihr Gerät es auch erlaubt.